Coltanemine im Kongo

Der große Run auf Rohstoffe

Die Versorgung mit Metallen muss sicher sein – wir brauchen sie für die industrielle Produktion. Der Bergbau ist ein globales Geschäft und Gegenstand einer umfang­reichen EU-Gesetzgebung. Häufig geht er mit Menschenrechtsverletzungen einher, die ökologischen Kosten sind hoch. Dabei liegen Konzepte, Strategien und Technologien vor, die den Verbrauch von Metallen senken könnten – und ihren Abbau fairer gestalten können. Ein Überblick.

In diesem Dossier: 


Der Abbau von Metallen weltweit und ihr Vorkommen in Europa

Die Punkte in der Grafik unten zeigen den errechneten Wert der Reserven an Metallen weltweit. Reserven sind Rohstoffe, die tatsächlich gewinnbringend gewonnen werden können – und nicht nur theoretisch vorhanden sind. Wenn sich die technologischen oder ökonomischen Bedingungen ändern, können sich auch die Mengen an Reserven ändern. Wenn etwa Rohstoffpreise steigen, kann sich der Abbau von Metallen an schwer zugänglichen Orten lohnen, der bei niedrigeren Preisen ökono­misch nicht sinnvoll wäre. Oder eine neue Technologie ermöglicht den Zugriff auf Metalle, die vorher unerreichbar waren. Die Einfärbung zeigt den Anteil der Länder an der Jahresproduktion von Metallen.

Karte: Die wichtigsten Bergbauländer nach Anteil an Produktion und Reserven
Die wichtigsten Bergbauländer nach Anteil an Produktion und Reserven, Quelle: BGR – Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (2022), Fachinformationssystem Rohstoffe – unveröff. Hannover (Stand 5.5.2022)
Legende: Die wichtigsten Bergbauländer nach Anteil an Produktion und Reserven


Bedarf von Zukunftstechnologien an ausgewählten Metallen

Die Grafik zeigt die mögliche Nachfrage nach bestimmten Rohstoffen, die durch sogenannte Zukunfts­technologien entstehen. Das können etwa Mikrochips, Lithium-Ionen-Hochleistungsspeicher, Brennstoff­zellen, Windkraftanlagen oder Dünnschicht-Photovol­­taik sein. Je nachdem, welche technischen Innovationen, politischen Vorgaben oder Konsummuster sich durch­setzen, entwickelt sich auch ihr Bedarf an Rohstoffen unterschiedlich. Zum Beispiel: Werden Anlagen länger genutzt und öfter repariert, sinkt der Rohstoffbedarf. Die dargestellten Zahlen sind keine Prognosen, sondern veranschaulichen nach aktuellem Erkenntnis­stand realistisch erscheinende Entwicklungsmöglichkeiten.

Grafik: Bedarf von Zukunftstechnologien an ausgewählten Metallen
Bedarf von Zukunftstechnologien an ausgewählten Metallen, Quelle: Deutsche Rohstoffagentur: Dera Rohstoffinformationen. Rohstoffe für Zukunftstechnologien, Berlin. 2021


Digitalisierung, Bau und Verkehr sind zentrale Treiber

Der öffentlichen Diskurs legt nahe, dass die Energiewende der Grund für die starke Nachfrage nach Rohstoffen ist. Das stimmt nicht. In Deutschland sind die wesent­lichen Treiber vor allem die Digitalisierung, der Bau- und der Verkehrs­sektor. Blieben die Verkaufszahlen gleich, würden allein die Batterien für elektrische Volkswagen im Jahr 2030 etwa achtmal so viel Alumi­nium und Nickel benötigen wie der gesamte Zubau an Windkraftanlagen, der bis zum Jahr 2030 in Deutschland geplant ist. Zudem erfordert die Produktion von Erneuer­baren Energien mengenmäßig nicht wesent­lich mehr Metalle als fossile Energien. Im Gegenteil: Manche erneuer­bare Energietechnologien, etwa kleine Wasserkraftwerke oder auf Dächern montierte PV-Anlagen, haben einen deut­lich kleineren «Metallfußabdruck» als zum Beispiel fossile Kohlekraftwerke. In Zahlen ausgedrückt: Ein Kleinwasser­werk benötigt für eine Megawatt Stunde Strom 340g Metalle; bei einem Kohle­kraft­werk sind es bis zu 3.920g – also etwa zehn- bis elfmal mal so viel wie bei einem kleinen Wasserkraftwerk. Klar ist: Der Ausbau erneuerbarer Energietechnologien benötigt große Mengen an Metallen. Dennoch ist die Material­intensität deutlich geringer, da bei Gas- und Kohlekraftwerken zusätzlich die verbrannten fossilen Rohstoffe hinzugerechnet werden müssen. 

Aus der Studie von PowerShift mit Daten des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST): Rohstoffwende und Energiewende zusammen denken.


Es wären genügend Rohstoffe da …

… wenn Produktion und Konsum im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft gestaltet würden. Die Wohnflächen würden sinken, Elektrogeräte repariert und schließlich recycelt, die Zahl der Autos würde sinken, die wenigen verbliebenen wären kleiner und leichter – und so weiter. 

Liste der betrachteten Rohstoffe mit Bewertung
Liste der betrachteten Rohstoffe mit Bewertung, Quelle: Öko-Institut/Fraunhofer ISI/FU Berlin: Modell Deutschland Circular Economy. Modellierung und Folgenabschätzung einer Circular Economy in 9 Sektoren in Deutschland. Freiburg, 2023

Das Veränderungspotenzial bedeutet: In einer nach­hal­tigen Kreislauf­wirt­schaft können durch technische Inno­­va­tionen, Recycling und Verhaltens­änderungen große Teile der erwarteten Nach­frage gedeckt werden, zum Beispiel 61 Prozent des Kobalts oder 68 Prozent des Neodyms. Null Prozent bedeutet: Durch Maß­nahmen der Kreislauf­wirt­­schaft werden Knapp­heiten vermieden.


Bergbau und Gender

  • Verdienst von Frauen im Rohstoffsektor: Ein Viertel dessen, was Männer verdienen.
  • In den Bergbauländern haben Frauen häufig keinen Zugang zu Bergbaurechten und -titeln. 
  • Anteil von Frauen im handwerklichen Bergbau: Zwischen 30 und 50 Prozent (je nach Land und Unternehmen). 
  • Anteil von Frauen im industriellen Bergbau: Etwa 10 Prozent.

Bergau beeinträchtigt Frauen:

  • durch verseuchte Böden und Gewässer, weil häufig vor allem Frauen Feld- und Viehwirtschaft betreiben.
  • weil sie in vielen Ländern keine Landrechte besitzen. Sie verlieren ihre Existenzgrundlage und werden nicht entschädigt, wenn Land für Bergbau genutzt wird.
  • durch sexuelle Übergriffe, weil Arbeiter in Bergbauregionen einwandern.

Im Kongo schürfen auch nicht organisierte Bergleute Kobalt, Frauen sammeln die leeren Säcke ein, um sie wiederzuverwenden.
Im Kongo schürfen auch nicht organisierte Bergleute Kobalt, Frauen sammeln die leeren Säcke ein, um sie wiederzuverwenden.


So schadet Bergbau Umwelt und Gesundheit

Illustration: Luftverschmutzung

Luftverschmutzung: Im Tagebau trägt der Wind freigelegte Elemente – etwa Blei, Arsen oder Kadmium – in die Umwelt. Der Fahrzeugverkehr stößt Stickstoff und Feinstaub aus. Diese Schadstoffe können die Gesundheit der Menschen, die in der Nähe der Abbaustätte leben, schädigen, sie verursachen Atemwegserkran­kungen und Allergien.

Wasser­verschmutzung: Säurehaltiges Grubenwasser, Metalle und andere Verunreinigungen gelangen in ­Flüsse. Schadstoffe aus Aufbereitungsanlagen, Absetzteichen, unterirdischen Bergwerken, Abfallbeseitigungsanlagen, aktiven oder stillgelegten Übertage- oder Transportstraßen sind die Hauptquellen der Wasserverschmutzung.

Wasserverbrauch: Das Statistische Bundesamt nennt Gewerbe und Bergbau als die größten Wasserverbraucher in Deutschland. Der Bergbau benötigt das Wasser für die Gewinnung und Aufbereitung der Erze. Laut einer schwedischen Übersichtsstudie werden etwa 92,7 Liter Wasser benötigt, um 1 Kilogramm Kupfer zu gewinnen. Allerdings: Während in Deutschland Bergbau und Gewerbe tendenziell weniger Wasser verbrauchen, steigt der Verbrauch der Landwirtschaft.

Zerstörung der Landschaft: Offene Gruben oder Abraumhalden ­können die Landschaft beinträchtigen und den ­Boden physisch zerstören. Dies kann Tiere und Pflanzen vor Ort schädigen. Viele der Oberflächenmerkmale, die vor dem Bergbau vorhanden waren, können nach seiner Beendigung nicht wiederhergestellt werden. Der Abtrag von Bodenschichten und tiefe unterirdische Grabungen können den Boden ­destabilisieren. Renaturierte Flächen verfügen nicht mehr über ihre ursprüng­liche landwirtschaftliche Produktivität.

Illustration: Verlust der Biodiversität

Verlust der Biodiversität: Verschmutzung und Landschaftszer­stör­ungen können katastrophale Auswirkungen auf die Artenvielfalt in dem Bergbaugebiet haben. Die Verluste reichen von Bodenmikro­organismen bis hin zu großen Säugetieren. Endemische Arten, also diejenigen, die nur in abgegrenzten Gebieten oder einer bestimmten Region vorkommen, sind am stärksten betroffen, da schon die geringsten Störungen in ihrem Lebensraum zum Aussterben führen können. Durch den Bergbau freigesetzte Giftstoffe können ganze ­Populationen empfind­licher Arten auslöschen.


Die Rohstoffpolitik der Europäischen Union – Teil des «Green Deals»

European Green Deal – die übergreifende Strategie
Ziel: Klimaneutralität der 27 Mitglieds­staaten bis 2050. Senkung der Treibhausgas­emissionen um 55 Prozent bis 2030 gegenüber dem Stand von 1990. Umfasst zahlreiche Einzelmaßnahmen. Erfahre mehr.

Critical Raw Materials Act
Ziel: Sicherstellung der Versorgung der Mitgliedsländer mit kritischen Rohstoffen. Umfasst derzeit eine Liste von 34 Stoffen (diese wird immer wieder aktualisiert). Roh­stoff­­quellen sollen diversifiziert, ein Monitoring und die Resilienz gegenüber kurzfristigen Liefereng­pässen ausgebaut und die Kreis­lauf­wirtschaft gestärkt werden. Zentrales Instrument sind die Förderung strategischer Projekte im Kontext von Bergbau, Recycling und Weiterverarbeitung im europäischen In- und Ausland. Die Zivilgesellschaft kritisiert schwache Umwelt- und menschen­rechtliche Standards und fehlende Rohstoffreduktionsziele. Erfahre mehr.

EU-Liefer­kettengesetz
Ziel: Menschenrechts­verlet­zungen und Umweltver­schmut­zung in Lieferketten europäischer Unternehmen in allen Sektoren mindern oder beseitigen. Es soll Unternehmen verpflichten, die Auswirkungen ihrer Tätigkeiten wie Kinderarbeit, Sklaverei, Umwelt­verschmutzung oder Verlust der biologischen Vielfalt entlang der Liefer­kette zu ermitteln und zu verhindern, zu beenden oder abzumildern. Erfahre mehr.

Strategic Raw Materials Partnership
Ziel: Sichere Rohstoffversorgung. In den Rohstoffpartnerschaften will die EU mit rohstoffreichen Ländern zusammenarbeiten, um sichere, widerstandsfähige, erschwingliche und nachhaltige Lieferketten für die EU zu gestalten. Gleichzeitig wird versprochen, die ökonomische Entwicklung durch die Bildung von Wertschöpfungsketten in den Abbauländern zu fördern. Erfahre mehr.

Critical Raw Materials Club
Ziel: Rohstofflieferketten sichern. Im Rahmen eines «Clubs für kritische Rohstoffe» sollen glo­bale Lieferketten sowie die Welthandelsorganisation (WTO) gestärkt werden. Die Club­mit­­glieder wollen Investi­tionen erleichtern und Frei­handelsab­kommen ausbauen. Sie beabsichtigen, sich gegen unlautere Handelspraktiken zu wehren. Das kann bedeuten, dass Länder wie Indonesien oder Namibia daran gehindert werden, eigene Industrien zur Weiterverarbeitung von Rohstoffen aufzubauen. Viele zivilgesellschaftliche Organisationen sehen hier einen Widerspruch zu Absichtserklärungen der EU, Wert­schöpfung in Abbauländern – zum Beispiel in Lateinamerika und Afrika – zu ermöglichen, damit diese mehr von ihren Rohstoffen profitieren. 

Circular Economy Action Plan
Ziel: Weniger Abfall, nachhaltigere Produkte in der EU. Wesentlicher Pfeiler des European Green Deal. Sieht zahlreiche Einzelmaßnahmen vor, etwa eine Richtlinie für Ökodesign, die Re-Use und Recycling fördern soll, sowie ein Recht auf Reparatur. Erfahre mehr.


Die geopolitische Bedeutung von Rohstoffen

Interview mit: Oliver Radtke, Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Peking

Illustration: Oliver Radtke

Herr Radtke, welche Rolle spielen Rohstoffe in der Außen­politik Chinas?
China hat sich ein Monopol auf einige mineralische Rohstoffe erarbeitet. So liefert es rund 98 Prozent der EU-Einfuhren Seltener Erden. Peking setzt sie als Handelswaffe ein: 2010 stoppte die Regierung als Reaktion auf einen Zwischenfall nahe der umstrittenen Senkaku-Inseln, oder Diaoyu-Inseln, wie China sie nennt, alle Seltene-Erden-Exporte nach Japan. Umgekehrt verhängte China auch Import-Stopps, etwa von Kohle oder Hummer aus Australien. Laut einer OECD-Studie ist China führend bei der Zahl von Ausfuhrbeschränkungen kritischer Rohstoffe.

Wie strategisch geht China bei der eigenen Rohstoffversorgung vor?
Im Rahmen der Neuen-Seidenstraßen-Initiative (BRI) investieren chinesische Staatsunternehmen weltweit in den Rohstoffabbau, auch um den steigenden ­riesigen Eigenbedarf zu decken. Aktuell verbraucht ­China 50 Prozent der globalen Stahlproduktion. Auf die kommende Mineralienwirtschaft ist das Land wesent­lich besser vorbereitet als Europa, da die ­Pläne für saubere Technologien – Wasserstoffbatterien, Wind- und Solarenergie – bereits vor 15 bis 20 Jahren entwickelt wurden.

Ist China rohstoffautark?
Nein, es ist stark abhängig vom Import von soft commodities, also kaum verarbeiteten  Agrarprodukten wie Soja und Rindfleisch. ­China importiert nahezu 80 Prozent seines jährlichen Verbrauchs von Soja, vor allem aus Brasilien und den USA. Damit ist es ein großer Treiber der (illegalen) Entwaldung im Amazonas-­Gebiet und im Mercosur. Diese Abhängigkeiten will das Land reduzieren. In Bezug auf Zukunftsindustrien ist China auf Importe etwa von Lithium und Kobalt angewiesen und wird daher mit afrikanischen und südamerikanischen Produktionsländern strategische Partnerschaften eingehen und erweitern wollen.


Interview mit: Aaron Mintzes, Senior Policy Counsel der NGO Earthworks, Washington, D.C.

Illustration: Aaron Mintzes

Welche Rolle spielt das Angebot an Rohstoffen im Inflation Reduction Act, dem US-Gesetz zur Bekämpfung der Inflation durch Investitionen?
Das Inflationsbekämpfungsgesetz sieht Steuergutschriften für den inländischen Bergbau und die Veredlung von Rohstoffen vor, ebenso für Elektrofahrzeuge, die Rohstoffe (Metalle, Batterien und deren Komponenten) enthalten, die im Inland oder aus Ländern mit Freihandelsabkommen bezogen werden. Das soll das Angebot an primären und recycelten Materialien erhöhen. Die Regierung versucht, mit dem Inflationsbekämpfungsgesetz und dem Infrastrukturgesetz (Investment in Infrastructure and Jobs Act) Angebot und Nachfrage bei Rohstoffen in Einklang zu bringen.

Verfolgt die derzeitige Regierung in den USA eine strategische Geopolitik, um die Rohstoffversorgung sicherzustellen?
Ja. Das Außenministerium unterhält die Mineral Security Partnership, eine globale Initiative von ­Industriestaaten wie Australien, Kanada, Deutschland, Frankreich und anderen, um eine sichere und nachhaltige Rohstoffversorgung zu gewährleisten. Sie betreiben auch die Energy Resources Governance Initiative, die sich auf Lateinamerika konzentriert. Dabei geht es vor allem um Lithium.

Wie wirkt sich der Bergbau in den USA auf die Bevölkerung aus?
In den Vereinigten Staaten befindet sich die überwältigende Mehrheit der Kupfer-, Kobalt-, Lithium- und Nickelvorkommen im Umkreis von 35 Meilen um Reservate der Native Americans. Das Gesetz, das noch immer den größten Teil des Bergbaus in den USA regelt, stammt aus dem Jahr 1872, also aus der Zeit der Kolonisierung durch die Siedler. Zwar sieht es vor, dass die Stämme vor der Erteilung von ­Genehmigungen konsultiert werden müssen, doch in der Praxis bedeutet dies allzu oft, dass die Regierung lediglich einen Brief verschickt oder an einer Sitzung teilnimmt. Lizenzgebühren etwa sind nicht vorgesehen. Ohne eine Reform wird der Mineralien­rausch des 21. Jahrhunderts nur die Fehler der Vergangenheit wiederholen.


Metallgewinnung verur­sacht Unruhen und Proteste: Berg­bau­­kon­flikte in Latein­amerika

  • Bekannt gewordene Konflikte: 284
  • Grenzüberschreitende Konflikte: 5
  • Beteiligte Bergbauprojekte: 301
  • Fälle von Kriminalisierungen von Protesten: 264
  • Befragungen zum Bergbau: 39
  • Wasserkonflikte: 162

Karte: Die Überwachungsstelle für Bergbaukonflikte in Lateinamerika ist eine NGO mit Sitz in Santiago, Chile.
Die Überwachungsstelle für Bergbaukonflikte in Lateinamerika ist eine NGO mit Sitz in Santiago, Chile. Quelle: El Observatorio de Conflictos Mineros de América Latina, www.ocmal.org

 


Heike Holdinghausen ist freie Autorin und Redakteurin der taz. 

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